Kapitel 41 - Mit Musik kann ich fliegen

Kristina

Nie, nie wieder, nehme ich mir zum hundertsten Mal vor, während ich die Tablette mit einem großen Schluck Wasser runterspüle und anschließend meine Schläfen massiere. Leider verschwinden die Kopfschmerzen nicht innerhalb von Sekunden wie in der Werbung. Aber ob es normal ist, dass sie schon eine Woche anhalten? Mal mehr, mal weniger stark. Das ist bestimmt der Stress, versuche ich mir einzureden. Die letzte Woche war echt heftig. 

Am Morgen nach der Release-Party ging es direkt weiter mit Interviews, Signierstunden im Plattenladen, Minikonzert hier, Fotoshooting da. Und in wenigen Stunden sind wir zu Gast in einer Fernsehshow, bevor es dann heute Nacht direkt weitergeht zum nächsten Festival.

 

Ich bette meinen Kopf auf meine gekreuzten Unterarme.

 

Vielleicht sollte ich mich besser in meine Koje legen, aber an Schlaf ist sowieso nicht zu denken. Ein bisschen Augenpflege muss reichen.

 

„So, alle da?“

 

„Vollzählig.“

 

Die Stimmen von unserem Busfahrer und Piet reißen mich aus meinem Dämmerzustand. Offenbar bin ich doch eingenickt und habe nicht mitbekommen, dass unser Tourbus an einer Tankstelle gehalten hat. Joshie lässt sich mir gegenüber in die Sitzgruppe fallen.

 

„Hey. Wieder wach?“ Sie grinst, als ob ich irgendetwas Seltsames im Gesicht hätte.

 

„Hm“, brumme ich und taste vorsichtshalber über Stirn und Nase, fühle aber nichts. „Hab gar nicht richtig geschlafen.“

 

Joshie lacht auf und zwischen meinen Ohren klingelt es. „Natürlich nicht. Nur so tief, dass du gar nicht reagiert hast, als ich dich mit nach draußen nehmen wollte. Ehrlich mal“, sie senkt ihre Stimme, „vielleicht solltest du dir öfter mal einen Joint genehmigen.“

 

„Bloß nicht“, sage ich und blase die Backen auf. „Ich habe immer noch den Geschmack von Erde im Mund.“

 

„Womöglich habe ich etwas, das dagegen hilft.“ Joshie zaubert eine Tafel Schokolade hervor und schiebt sie mir zu. „Sind zwar nur 70 Prozent, aber dunkler gab’s nicht.“

 

„Besser als nichts, danke.“ Ich öffne sofort die Verpackung und breche einen Riegel ab. Trotz hohem Kakaoanteil ist die Schokolade immer noch ziemlich süß, und sie macht mich augenblicklich wacher als mein Speednap und die Kopfschmerztablette. Ich hätte gleich Schokolade essen sollen. Die Tafel ist innerhalb kürzester Zeit Geschichte.

 

Joshie sieht von ihrem Smartphone auf. „Viereinhalb Minuten, das ist neuer Rekord, würde ich sagen.“

 

„Du stoppst die Zeit, wie schnell ich Schokolade esse?“

 

„Nur heute.“

 

„Ha, du kannst also gar nicht wissen, ob ich schon einmal schneller war.“ Das hoffe ich wenigstens. Denn auch, wenn ich dazu stehe, dass ich Bitterschokolade im Handumdrehen wegatme, klingen viereinhalb Minuten für 100 Gramm doch irgendwie kurz.

 

„Ich kenne dich lang genug, ich habe das im Gefühl“, erwidert Joshie, scheint aber kein weiteres Interesse an einer Diskussion über Schokolade zu haben. Ihr Blick hängt schon wieder auf dem Display.

 

Ich picke mit dem Finger die letzten Schokokrümel auf und streiche das Stanniolpapier glatt. Als ob das noch einmal irgendjemand benutzen würde.

 

„Oh“, sagt Joshie plötzlich.

 

„Was ist los?“

 

„Ach, nichts.“ Joshie winkt so schnell ab, dass ich sofort misstrauisch werde.

 

„Komm schon, was gibt’s Neues?“

 

Joshie presst die Lippen zusammen und ich versuche in ihrem Blick zu lesen. Ist das Scham oder schlechtes Gewissen, Sorge? Gibt es schlechte Nachrichten? Hat der Journalist auf der Release-Party doch die entsprechenden Schlüsse gezogen?

 

Das Stanniol knistert hell, als ich meine Faust darum schließe. Nun werden sich die Knicke nicht mehr glattstreichen lassen.

 

„Es ist nichts Schlimmes, wirklich nicht“, sagt Joshie und lächelt, aber es sieht noch sehr bemüht aus.

 

„Zeig.“ Ich strecke die Hand nach dem Smartphone aus.

 

Joshie zögert, aber als ich die Hand nicht wegziehe, gibt sie nach. „Okay, auf deine Verantwortung.“

 

Ich schlucke. Das klingt nicht so harmlos wie Joshie behauptet, aber jetzt ist es zu spät. Das Handy liegt in meiner Hand. Instagram ist geöffnet und ein Bild von Noah leuchtet mir entgegen. Meine Nackenhaare richten sich auf, heiße und kalte Schauer jagen mir abwechselnd über den Rücken und mein Herz rast. Ich sollte Joshie das Smartphone zurückgeben, aber meine Finger halten das Gehäuse umklammert wie ein Schraubstock. Noah. In Jeans und T-Shirt und etwas chaotischer Frisur steht er vor einer Absperrung und unterhält sich mit Fans. Irgendein Papparazzi-Schnappschuss. Eigentlich nichts Wildes. Wäre da nicht der rote Kringel um Noahs Handgelenk, das bandagiert ist, und die Headline in Großbuchstaben.

 

Was ist mit Noah passiert?

 

Es ist nur Clickbait, sagt die leise Stimme meines Verstands. Trotzdem klicke ich auf die Caption.

 

Die Fans zeigten sich erschrocken, als Noah Hammond beim Autogramme-Schreiben einen Verband um sein rechtes Handgelenk trug. Wo hat der Five2Seven-Star sich so schwer verletzt? „Er hat gesagt, dass es nichts Schlimmes ist. Nur eine Verbrennung“, sagt Milly (17), die mit ihrer Freundin Rosie vier Stunden auf die Band gewartet hat. „Ich hoffe, das stimmt“, fügt Rosie hinzu. „Irgendwie ist Noah seltsam drauf in letzter Zeit.“ Die Sorge der Fans ist berechtigt. Erst kürzlich fiel der Teenie-Schwarm unangenehm auf, als er während einer Fernsehshow buchstäblich aus der Reihe tanzte und vom Management von der Bühne gezogen wurde.

Verpasse keine News mehr und folge …

 

Ich gebe Joshie das Smartphone zurück. Es ist nur ein Foto. Vielleicht sogar gar keine richtige Aufnahme, sondern irgendeine Bearbeitung. Womöglich sind Milly und Rosie genauso erfunden wie der Verband. Es geistern tausende solcher nichtssagenden Artikel durchs Internet. Das muss nichts bedeuten.

 

Ja, verdammt. Für den Großteil der Menschheit, ist diese Nicht-Information wahrscheinlich total bedeutungslos. Und das sollte sie für mich auch sein.

 

Aber mein Herz klopft noch immer wie wild und meine Hand sucht nach einem Halt, während mein Hirn ein Was, wenn-Szenario nach dem nächsten entwirft.

 

Was, wenn es kein Fake ist? Was, wenn es Noah wirklich so schlecht geht, wie Rosie behauptet? Was, wenn es keine Verbrennung ist? Was, wenn … es meine Schuld ist?

Ich beiße die Zähne zusammen, kann das Schluchzen aber nicht zurückhalten. Joshie nimmt meine Hand, in der ich noch immer das Silberpapier von der Schokolade halte.

 

„Hey, Kris. Das ist Boulevard-Clickbait von der schlimmsten Sorte. Nichts davon ist wahr.“

 

„Ich weiß, aber …“

 

„Kein aber. Noah ist okay.“

 

„Woher willst du das wissen?“

 

Joshie wirft einen vielsagenden Blick auf ihr Handy. „Er hat einen eigenen Instagramkanal.“

 

„Du folgst Noah auf Insta? Wieso hast du nichts gesagt?“

 

„Weil du genau so reagierst.“ Sie sieht mich mitleidig an.

 

Wie immer hat sie recht. Ich habe behauptet, mit Noah wäre es aus. Ich ignoriere seit zwei Wochen seinen Account und versuche seinen unbeantworteten Anruf auszublenden. Es hilft alles nichts. Er fehlt mir. Aber ich könnte seine Nähe nicht ertragen. Wie bescheuert ist es eigentlich, dass man etwas gleichzeitig total will und nicht will?

Ich bin mir selbst zu viel, ertrage nicht einmal mehr Joshies Nähe. Ich stehe auf und ziehe mich in meine Koje zurück. Kopfhörer und Beethovens Klavierkonzert. Jeder Ton schmerzt, aber es ist ein Schmerz, den ich kenne.

 

Die Fernsehshow war anstrengend. Viel zu viele Menschen, zu viele Geräusche, Licht. Meine Glieder sind bleischwer.

 

Augen zu, schlafen. Das wäre gut.

 

Stattdessen lausche ich dem gleichmäßigen Brummen des Busses, wälze mich in meiner Koje von links nach rechts und habe schon dreitausend Schafe gezählt.

 

Ob Joshie recht hat? Geht es Noah wirklich gut? Sie kennt ihn nicht so wie ich. Sie weiß nicht, was er mir anvertraut hat. Neulich, in dem Proberaum. Vielleicht kann sie nur bei mir hinter die Fassade blicken, aber nicht bei ihm. Was, wenn sie sich von professionellen Bildern hat täuschen lassen? Was, wenn sie mich angelogen hat, um mich zu schützen? Nein, das würde sie nicht tun. Oder?

 

Ist Noah verletzt? Nicht nur körperlich? Meine Nachricht muss ihn getroffen haben. Und ich habe nicht geantwortet, als er versucht hat, mich anzurufen. Das war nicht fair.

 

Der Kloß in meinem Hals wird immer größer, bis er sich endlich in Tränen auflöst.

 

Verdammt, Noah, wenn du wüsstest … Du verdienst es, die Wahrheit zu kennen. Aber sie tut so weh. Ich halte das nicht aus.

 

Genauso wenig wie hier rumzuliegen und auf den Schlaf zu warten. Ich schlage die Decke zurück, schiebe den Vorhang auf und klettere aus der Koje. Auf dem Gang ist es dunkel, von ein paar Notfallleuchten abgesehen. Alle anderen liegen in ihren Kojen und schlafen offenbar tief und fest. Ich schleiche über den Teppich bis zur Lounge, schließe die Tür hinter mir und schalte das Licht an. Auf einem der Polster liegt eine von Bens Gitarren.

 

Daneben ein paar zerknitterte Ausdrucke von Tages-Dispos und ein Musikmagazin. Ausgerechnet ein Foto von Five2Seven auf einem der Coverbilder. Trotzdem ziehe ich die Zeitschrift zu mir, schaue in Noahs Gesicht. Die geschwungenen Lippen, die lächeln, die blauen Augen.

 

Ob er schlafen kann? Wenn ich ihn jetzt anrufen würde … Nein, das kann ich nicht. Würde er mir zuhören? Vielleicht. Aber wie soll ich ihm all das erklären?

 

Ich lehne die Zeitschrift mir gegenüber an das Polster, sehe Noah an, stelle mir vor, er würde hier vor mir sitzen.

 

Räuspern. „Ich …“, flüstere ich und atme seufzend aus. Die Worte sind da, aber ich bringe sie nicht über die Lippen. Ich schließe die Augen. Die Worte bleiben. Und leise Töne kommen dazu.

 

Sie müssen raus. Ich schnappe mir die Dispos, streiche das Papier glatt, finde einen Kugelschreiber. Dann übernimmt meine Hand das Kommando.  

 

Endlich schlafen. Nachdem ich mir heute Nacht alles von der Seele geschrieben habe, ist mein Kopf frei und ist sich mit meinem Körper einig geworden, dass Schlaf eine gute Idee sein könnte. Während der Rest der Band sich bereit macht, einen ersten Rundgang über das Festivalgelände zu unternehmen, rolle ich mich im Bus in meiner Koje zusammen. Immerhin zwei Stunden Ruhe, bevor Interviews und Soundcheck anstehen. Ich schließe die Augen und höre nicht einmal mehr, wann die anderen losziehen.

 

Als ich später neben Johnny im Backstage einer Journalistin gegenübersitze, bin ich längst nicht ausgeschlafen, aber immerhin wacher als in den letzten Tagen.

 

Fit genug auf jeden Fall, um Fragen zu beantworten.

 

„Wie fühlt sich das Festivalpublikum im Vergleich zu euren bisherigen Gigs in Deutschland an? Gibt’s Unterschiede?“

 

„Wir haben gerade mal einen kleinen Rundgang unternommen“, sagt Johnny. „Die Stimmung ist schon richtig gut. Wir freuen uns, unsere Songs jetzt auch dem Schweizer Publikum vorstellen zu können.“

 

„Ein Festivalgig ist natürlich immer etwas Besonderes. Zu unseren eigenen Konzerten kommen die Leute wegen uns, aber hier sind viele wegen anderer Acts hier. Da müssen wir uns anstrengen, um sie von uns zu überzeugen.“ Oh Mann, meine Antwort klingt wie aus dem Lehrbuch, aber es stimmt. Wir sind nicht die Headliner hier, wenn wir Pech haben, stehen nachher nur ein paar Leute vor der Bühne, für die unsere Musik nur nettes Hintergrundgeräusch ist.

 

Amira, die Journalistin, ermutigt uns und erzählt, dass sie schon einige Escape-Fans auf dem Gelände gesehen hat. „Ihr rockt das, da bin ich sicher. Aber mal zu euren Songs. In euren Texten geht es oft um innere Widersprüche, Unsicherheit, Sehnsucht. Wer schreibt die Texte – und wie persönlich wird es dabei?“

 

Erwischt. Ich schnappe unwillkürlich nach Luft. War ja klar, dass so eine Frage kommt, und normalerweise können wir darauf gut antworten. Aber bislang habe ich auch noch nie so einen Song geschrieben wie heute Nacht. Einen Song voll innerer Widersprüche und Unsicherheit. Als ob Amira mir in den Kopf geschaut hätte. Ich schiebe die Gedanken an meinen Song zur Seite, obwohl die Melodie scheinbar endlos in mir spielt.

 

„Die meisten der Songs stammen von Freddy oder Ben, da sind auch sehr persönliche Texte mit dabei. Hin und wieder kommt es aber auch vor, dass die beiden uns fragen, ob uns die Texte gefallen und wir noch ein bisschen umformulieren.“

 

Johnny nickt bestätigend zu meiner Antwort und Amira scheint zufrieden. Nach ein paar Fragen zu unserem Verhältnis zur Schweiz, über unsere Bandhierarchie und unsere Lieblingssongs ist das Interview geschafft. Johnny verzieht sich zum Rauchen, ich organisiere mir einen Tee. Mit der Tasse in der Hand schlendere ich durch den Backstage, grüße andere Musiker, wechsle ein paar Worte.

 

Aus einem Zelt dringt Musik von mindestens zwei Gitarren und einer Cajón.

 

Ich trete näher. Creative Corner steht über dem Zelteingang. Das Innere ist unserem alten Proberaum im Jugendzentrum sehr ähnlich. Alte Sessel, eine durchgesessene Couch, Gitarren, Verstärker, Schlagwerk und ein Keyboard. In meinen Fingerspitzen kribbelt es. Bislang hatte ich noch keine Gelegenheit, den Song, den ich in der Lounge komponiert habe, auch wirklich auszuprobieren. Und auch, wenn ich genau weiß, wie er klingt, ist es doch etwas anderes, selbst zu spielen, die Töne freizulassen.

 

Das Keyboard ist unbesetzt, aber auf einer Bierbank sitzt Freddy mit einer Gitarre auf den Knien und jammt mit zwei Jungs, die ich noch nie gesehen habe. Der eine, lang und dünn mit breitrandiger Brille und Kapuzenpullover, sieht eher aus wie ein Computernerd, spielt aber Gitarre wie ein junger Gott. Er und Freddy werfen sich gegenseitig Akkorde zu, bearbeiten die Saiten bis zum äußersten und verstehen sich ganz offensichtlich ohne Worte. Der andere Typ beugt sich über die Cajón, gibt Rhythmen vor, nimmt Tempowechsel von Freddy und dem anderen Gitarristen auf, ohne hinzusehen. Er hat die Augen geschlossen und trommelt mit seligem Lächeln.

 

Das Kribbeln in meinen Fingern wird stärker und in meinem Bauch flattert es. Es macht Spaß, den dreien zuzusehen und zuzuhören, aber ich will mehr. Ich muss mitmachen.

Ich suche Freddys Blick, deute zum Keyboard, er nickt, und nur wenige Sekunden später bin ich Teil der Musik. Meine Finger fliegen über die Tasten, greifen Läufe von den Gitarren auf, ergänzen rhythmische Akkorde.

 

Der Trommler öffnet kurz die Augen, nickt mir grüßend zu, dann vertieft er sich wieder in sein Spiel. Laut, leise, weiche Übergänge, harte Wechsel, alles spielt sich zwischen zwölf Saiten und einundsechzig Tasten ab. Unser Spiel muss nichts werden, es reicht, dass es ist. Hier, in diesem Moment. Und für den nächsten. Und übernächsten.

 

Bis eine Stimme zwischen die Töne fährt und Cajón und Gitarre abrupt verstummen. Die beiden Jungs sehen erschrocken auf, reden mit dem Mann, der im Zelteingang steht, in einer Sprache, die ich nicht verstehe. Nur das Wort Soundcheck höre ich heraus.

 

„Sorry, wir müssen los. Gleich ist Soundcheck“, sagt der Gitarrist auf Englisch zu uns und stellt die Gitarre neben dem Sessel in einen Ständer. „Aber hat mega Bock gemacht. Bis später vielleicht.“

 

Er deutet ein Winken an, dann folgt er dem Trommler und dem Mann nach draußen.

 

Freddy winkt ebenfalls und streicht mit der flachen Hand über die Gitarrensaiten. „Mann, war das geil. Ich hätte noch ewig so weiterspielen können.“

 

„Ich auch. Wir sollten uns wieder mehr Zeit für Jamsessions nehmen. Wer waren die beiden?“

 

Freddy zuckt grinsend mit den Schultern. „Keine Ahnung. Wir haben uns nicht vorgestellt. Ich hab gespielt und die beiden kamen dazu, und irgendwie hat der eine Ton den nächsten ergeben …“

 

Ich nicke lachend, weiß genau, was er meint. Musik macht alles leichter. In diesem Augenblick fühlt es sich wirklich so an. Ich fühle mich leicht.

 

„Lust auf eine kleine Session?“

 

Freddys Blick spricht Bände. Die Frage hätte ich mir sparen können. Er stimmt die Saiten nach, nickt mir zu und ich lege die Hände auf die Tasten. Und dann spiele ich endlich den Song, der mir seit Stunden durch den Kopf geht.

 

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